Heeseberg grenzt direkt an das Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt und ist am südlichen Elmrand eingebettet ins unmittelbare Harzvorland. Der 20 Meter hohe Aussichtsturm Heesebergturm wurde 1912 auf dem Heeseberg erbaut und ermöglicht einen Rundumblick über das Große Bruch bis zum eindrucksvollen Brockenmassiv. Im Bereich des Heesebergturms ist auch ein Geopfad des Freilicht- und Erlebnismuseums Ostfalen angelegt. Er beginnt an der Gaststätte „Heese 5“ und führt an insgesamt sieben erlebnisreichen Punkten wie zum Beispiel einem Steinbruch vorbei.
Das Naturschutzgebiet Heeseberg steht für schöne Ausflüge zu einzigartigen Naturphänomenen. Auf einer Wanderung lassen sich viele verschiedene, selten gewordene Pflanzenarten entdecken. Im Frühjahr blüht hier das gefährdete und wunderschöne Adonisröschen. Wer es etwas sportlicher mag, kann die idyllische und vom Ackerbau geprägte Landschaft auf dem Fahrrad an sich vorbeiziehen lassen. Das „Große Bruch“, das sich von Jerxheim bis nach Söllingen erstreckt, ist für Radtouren besonders geeignet. Geologisch betrachtet handelt es sich beim „Großen Bruch“ um ein Erbe der Eiszeit. In der mächtigen eiszeitlichen Schmelzwasserrinne bremst kaum eine Erhebung die Fahrt der Radler. So lässt sich diese schöne Landschaft zwischen dem Harz und Helmstedt schwung- und genussvoll erkunden.
Wie alt die Wobecker Wehrkirche ist, ist nicht sicher überliefert. Wahrscheinlich stand sie bereits im 12. Jahrhundert. Bauliche Veränderungen sind von der Gotik bis ins 19. Jahrhundert vorgenommen worden. In dem kleinen Örtchen Wobeck ist die Wehrkirche prominent an der Hauptstraße gelegen. Die Kirche besteht aus einem fast quadratischen, massiven Turm mit einer kleinen Glockenhaube, einem rechteckigen Kirchenschiff und einer Vorhalle aus gotischer Zeit.